Kulturgipfel

Der Kulturgipfel will in Zusammenarbeit zwischen der Kultur- und Schulbehörde und zahlreichen Akteuren aus dem Kulturbereich sowie Stiftungen die Bedeutung der kulturellen Bildung aufzeigen und sie vermehrt ins öffentliche Bewusstsein bringen.

jetzt! – 1. Hamburger Kulturgipfel

Flyer „jetzt!“ – 1. Hamburger Kulturgipfel
Der 1. Hamburger Kulturgipfel, der am 21. November 2017 auf Kampnagel unter dem Motto „jetzt!“ stattfand, war als eintägiger Kongress konzipiert, auf dem alle Akteure des Kooperationsfeldes Kultur und Schule zu Austausch und Diskussion zusammenkamen. Er wurde initiiert und konzipiert von der Behörde für Schule und Berufsbildung, der Behörde für Kultur und Medien und der LAG Kinder- und Jugendkultur in Kooperation mit der Alfred Toepfer Stiftung F. V. S., der BürgerStiftung Hamburg, der Dürr-Stiftung und der Gabriele Fink Stiftung.

Neben der Sichtbarmachung bestehender Formate und Strukturen sollten Möglichkeiten zu Austausch und Transfer für die verschiedenen Akteure geschaffen werden. Schulleitungen, Kulturbeauftragte, Lehrkräfte, Schülerinnen und Schüler, Kulturmittler/innen, Kultur-schaffende, Politiker/innen, Stiftungsvertreter/innen und eine interessierte Öffentlichkeit gingen Fragen nach, wie z.B. der nach den Gelingensbedingungen kultureller Bildung an Schulen sowie Fragen von Qualität und Wirkung. Dabei wurde der Kongress weniger von reiner Wissensvermittlung als vielmehr von interaktiver Beteiligung geprägt. Durch eine theatral und ästhetisch geprägte Inszenierung des Kongresses wurde ein lebendiger und inspirierender Rahmen gesetzt.

Das Format soll mit zweijährlichen Veranstaltungen fortgeführt werden.

wirkt! – 2. Hamburger Kulturgipfel

Flyer „wirkt!“ – 2. Hamburger Kulturgipfel

dabei! – 3. Hamburger Kulturgipfel

Flyer „dabei!“ – 3. Hamburger Kulturgipfel

Der 3. Hamburger Kulturgipfel mit dem Motto „dabei!“ stand unter dem Schwerpunktthema „Bildungsgerechtigkeit und kulturelle Teilhabe“ und beleuchtete dieses Thema aus unterschiedlichen Blickwinkeln. Ein besonderes Augenmerk sollte dabei auf bestehende Strukturen und Ungerechtigkeiten unserer Gesellschaft gerichtet werden – und wie kulturelle Bildung helfen kann, diese abzubauen.

zukunft! – 4. Hamburger Kulturgipfel

Flyer „zukunft!“ – 4. Hamburger Kulturgipfel

Der 4. Hamburger Kulturgipfel unter dem Motto „zukunft!“ brachte ca. 500 Interessierte aus dem Bereich Kultur und Schule zusammen, um sich auszutauschen, zu vernetzen und neue Impulse zu erhalten. Das Schwerpunktthema lautete „Zukunft“: Gerade in Zeiten großer Herausforderungen und Krisen wollten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer über die Gestaltung der Zukunft nachdenken und sie gemeinsam angehen. Mit Good Practice Beispielen, Workshops sowie wissenschaftlichen, praktischen und künstlerischen Impulsen wurde spielerisch ausgelotet, wie Kulturelle Bildung dabei helfen kann und welche Antworten sie möglicherweise gibt.

Die Geschäftsführerin der LAG führte aus (Quelle: Ausdruck Web der Behörde für Kultur und Medien zu Projektfonds Jan. 2024) „Die Einrichtung des Projektfonds Kultur & Schule war ein entscheidender Entwicklungsschritt für Hamburg, um Kooperationen in diesem Bereich einfacher zu ermöglichen. Beim 4. Hamburger Kulturgipfel in der vergangenen Woche erhielt ein vielfältiges Publikum zuletzt Einblicke in durch den Fonds geförderte Projekte. Es war spannend zu sehen, mit welchen wichtigen aktuellen Themen sich die Jugendlichen auseinandersetzen und welche künstlerisch innovativen und berührenden Umsetzungen sie – unterstützt von Künstlerinnen und Künstlern – finden. Wir freuen uns sehr, dass nun erneut viele weitere Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit erhalten, eigene künstlerische Erfahrungen zu machen, und danken den Förderinnen und Förderern für die Unterstützung, der Jury für ihre wertschätzende und professionelle Arbeit und allen Akteurinnen und Akteuren für ihr ausdauerndes Engagement!“

Im November 2024 fand erstmalig ein Jugendkulturgipfel statt: „WIR – jetzt und hier!“

In einer Pressemitteilung vom 8.11.2024 berichtet hamburg.de über diese erstmalig durchgeführte Veranstaltung.

Pressemitteilung vom 08. November 2024

Quelle: Hamburg.de, Startseite Politik & Verwaltung Behörden > Aktuelles Pressemeldungen > „WIR! jetzt & hier“

1. Hamburger Jugendkulturgipfel am 12. November 2024

Der Jugendkulturgipfel wird eigenständig von Hamburger Schülerinnen und Schülern für Schülerinnen und Schüler konzipiert und organisiert. Unter dem Motto „WIR – jetzt & hier!“ findet am 12. November ein vielfältiges Programm zum Thema Demokratie statt. Für die Teilnehmenden ab Klasse 7 stehen verschiedene Talks, Workshops und Mitmach-Formate auf dem Programm.

Nach vier erfolgreichen Hamburger Kulturgipfeln wird in diesem Jahr am 12. November 2024 im Jupiter erstmalig der Hamburger Jugendkulturgipfel stattfinden. Acht Hamburger Schülerinnen und Schüler haben das Programm innerhalb eines Jahres auf die Beine gestellt.

Dr. Carsten Brosda, Senator für Kultur und Medien: „Ein wichtiges Anliegen des neuen Rahmenkonzepts Kinder- und Jugendkultur ist es, die kulturelle Demokratiebildung zu stärken. Dazu gehören maßgeblich auch Formate, die junge Menschen direkt beteiligen. Der von jungen Menschen für junge Menschen organisierte Jugendkulturgipfel ist ein Musterbeispiel dafür, wie das gelingen kann. Es ist großartig, dass unsere Stadt neben dem etablierten Hamburger Kulturgipfel nun auch einen explizit an junge Menschen gerichteten Gipfel erhält. Mich freut sehr, dass dieses neue Format zu seiner Premiere gleich mit einem so vielfältigen Programm aufwarten kann. Diese Vielfalt zeigt auch, wie lebendig und divers die Kulturlandschaft in Hamburg ist.“

Darrel Sinning aus dem Organisationsteam des Jugendkulturgipfels: „Ich persönlich finde es schon gut, dass überhaupt so ein Event für Schülerinnen und Schüler stattfindet. Dass dieses Event so konzeptioniert ist, dass Schülerinnen und Schüler selbst Ideen und Gedankengänge bei der Mitgestaltung einbringen können, gefällt mir dabei besonders.

Wir alle im Team waren uns deshalb gleich einig, dass es um Demokratie gehen soll und wir unseren Mitschülerinnen und Mitschülern die Möglichkeit geben wollen, dass sie Demokratie in verschiedenen künstlerischen Facetten erfahren. Mir liegt das Thema Demokratie/Demokratiebildung sehr am Herzen, da wir seit Anfang dieses Jahres und auch Jahre zuvor immer mehr erleben, wie sehr unsere Demokratie insbesondere durch rechtsradikale Parteien auch in den Parlamenten gefährdet wird.

Was die Acts angeht, die wir gewinnen konnten, freue ich mich am Veranstaltungstag am meisten auf die Hip-Hop Performances, da ich selber auch seit fast acht Jahren rappe und mich mit dieser urbanen Kultur sehr verbunden fühle.“

Der Jugendkulturgipfel soll eine Plattform für Schülerinnen und Schüler bieten, um sich auszutauschen und ihre Ideen zu präsentieren. Gleichzeitig erhalten sie die Gelegenheit und den Raum, eigenständig verschiedene Dinge auszuprobieren. Das junge Organisationsteam hatte dabei die volle Freiheit in der Programmgestaltung und setzte auf größtmögliche Mitbestimmung. Die Jugendlichen übernahmen eigenständig verschiedene Aufgaben, von der inhaltlichen und künstlerischen Planung bis hin zur Organisation, Öffentlichkeitsarbeit, Verwaltung und Finanzen.

Die Jugendlichen haben sich für eine Vielzahl von Formaten entschieden: So gibt es Workshops unter anderem von Jugend debattiert, der HipHop Academy, der Poetry Slammerin Mona Harry, aber auch solche, die von Jugendlichen selbst angeleitet werden. Auf der Bühne wird es neben zahlreichen Projektpräsentationen ein Interview mit ARD-Journalistin Damla Hekimoğlu und einen Talk mit Kultur- und Mediensenator Dr. Carsten Brosda geben. Während des gesamten Tages gibt es die Möglichkeit, sich an interaktiven Aktionen zu beteiligen, Kurzfilme und Projekttrailer zu schauen, Ausstellungen und Infostände zu besuchen sowie an von Jugendlichen betreuten Stationen selbst künstlerisch aktiv zu werden.

Der Jugendkulturgipfel ist ein Projekt der Landesarbeitsgemeinschaft (LAG) Kinder- und Jugendkultur und wird finanziert durch die Behörde für Kultur und Medien und das Zentrum Kulturelle Bildung und Vermittlung. Mehrere der auf dem Gipfel gezeigten Projekte werden finanziert über den Projektfonds Kultur & Schule der Behörde für Kultur und Medien und der Behörde für Schule und Berufsbildung mit Unterstützung von Stiftungen. Mit dem Fonds konnten bereits in den ersten fünf Jahren gut 30.000 Schülerinnen und Schüler an mehr als 100 Schulen über 250 Projekte erreicht werden, die mit rund 2,5 Millionen Euro gefördert wurden.

Mehr zum Jugendkulturgipfel im Netz ➚

Kontakt Enno Isermann
Pressesprecher

Freie und Hansestadt Hamburg,
Behörde für Kultur und Medien
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20354 Hamburg

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